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Archiv

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Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten frohe und gesegnete Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir bedanken uns herzlich für Ihr Interessa an unserer Arbeit im vergangenen Jahr und hoffen, dass Sie uns auch im neuen Jahr gewogen bleiben.

Die Akademie sowie die Bibliothek bleiben an den Weihnachtsfeiertagen sowie an Neujahr geschlossen. Zwischen den Jahren sind wir wie gewohnt für Sie erreichbar.

Stellenausschreibung: Wir suchen vier Wissenschaftliche MitarbeiterInnen (m/w/d)

An der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz der Universität zu Köln unter Leitung von Frau Professorin Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger M.A. sind 4 Stellen als wissenschafliche*r Mitarbeiter*innen mit Möglichkeit zur Promotion zu besetzen.

Ihre Aufgaben:

» Promotion im Bereich der Forschungsschwerpunkte der Akademie (europäischer und internationaler Menschenrechtsschutz, Verfassungs- und Völkerrecht und osteuropäisches Recht)

» Durchführung und Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen und Projekten

» Beteiligung an der Lehre (Arbeitsgemeinschaften, Moot Court, etc.)

Weitere Informationen finden Sie hier.

Prof. Dr. Adam Bodnar, Gastwissenschaftler an der Akademie für Europäischen Menschenrechtsschutz, wurde mit sensationellem Ergebnis in den Senat der Polnischen Republik gewählt.

Prof. Dr. Adam Bodnar, vom 09.09.2015 bis zum 15.07.2021 Ombudsmann (Beauftragter für Bürgerrechte) in Polen, wurde bei den Wahlen zum polnischen Senat am 15.10.2023 mit dem besten je bei Wahlen zum Senat erreichten Ergebnis von 628.422 Stimmen für seinen Wahlkreis (Warschau Mitte und für die im Ausland lebenden Polen) gewählt. Im Rahmen der Global Faculty ist er seit dem Februar 2022 und noch bis zum Januar 2024 Gastprofessor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und hat in dieser Zeit die Arbeit der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz nachhaltig unterstützt.

Herrn Professor Bodnars wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf das Verfassungsrecht und die Menschenrechte. Er war Beauftragter für Bürgerrechte in Polen; dessen Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger vor rechtswidrigem staatlichem Handeln zu schützen und die Menschenrechte zu bewahren. Herr Professor Bodnar war und ist in zahlreichen Nichtregierungsorganisationen, z. B. Client Earth Polen, involviert, die sich dem Schutz der Menschenrechte verschrieben haben. Darüber hinaus ist er Autor bzw. Ko-Autor einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen, insbesondere auf dem Gebiet der Menschenrechte. Für seine Arbeit wurde Adam Bodnar mit europäischen und internationalen Preisen gewürdigt.

Prof. Dr, Angelika Nußberger als assoziiertes Mitglied des „Institut de Droit International“ (IIL) gewählt

Die Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz und des Instituts für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln, Prof. Dr. Angelika Nußberger, wurde auf der 81. Sitzung (27. August bis 2. September 2023) des Instituts für Internationales Recht (IIL) in selbiges als assoziiertes Mitglied gewählt.

Das Institut für Internationales Recht wurde am 8. September 1873 von elf renommierten internationalen Juristen im Rathaus von Gent in Belgien gegründet. Das Institut versteht sich als eine gelehrte Gesellschaft, deren Ziel es ist, den Fortschritt des internationalen Rechts zu fördern. In Anerkennung seines Einsatzes für die Schiedsgerichtsbarkeit als ein friedliches Mittel zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Staaten wurde das Institut mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Mitgliedschaft im Institut steht lediglich 132 Mitgliedern gleichzeitig offen.

Wir gratulieren unserer Direktorin zu dieser Ehre ganz herzlich und wünschen Ihr bei ihren neuen Aufgaben alles Gute!

Stellenausschreibung: Die Akademie sucht neue Mitarbeiter*innen!

Die Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz hat eine Reihe an Stellen zu besetzen. Bitte entnehmen Sie die entsprechenden Stellenausschreibungen den unten angefügten Links. 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Prof. Nußberger in Kiew

Vom 4.-6.5.2023 fand eine Reise einer Delegation der Venedigkommission nach Kiew statt, an der Angelika Nußberger als Vizepräsidentin der Kommission und Berichterstatterin teilnahm. Die Delegation beriet über ukrainische Gesetzesvorhaben zur Vorbereitung des Beitritts der Ukraine zur EU und traf Vertreter und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft, der internationalen Gemeinschaft sowie die ukrainische Regierung und Präsident Zelenski.

Prof. Nußberger bei KölnAlumni

Prof. Dr. DDr. Angelika Nußberger war von KölnAlumni als Sprecherin zur Veranstalltung "Menschenrechte & internationale Ordnung- Herausforderungen in Zeiten von "Global Powerplay", Krieg & Krisen" eingeladen.

Gemeinsam mit Markus N. Beeko dem Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International sprach Sie unter anderem zu folgenden Fragen:

  • Welchen Angriffen sind die Menschenrechte heute national und international ausgesetzt? Was bedeutet dies für die internationale Ordnung?
  • Was ist die Rolle souveräner Staaten beim Schutz der Menschenrechte und der Umsetzung in wirksame Menschenrechtspolitik?
  • Wie kann der universale Geltungsanspruch der Menschenrechte zukünftig verwirklicht werden? Auf wen wird es dabei ankommen? Was wird es brauchen?
  • Wie stärken wir Menschenrechtsaktivist*innen und die Zivilgesellschaft? 
  • Was macht trotz Krieg und Krisen Mut?

Sehen Sie die Aufzeichnung im Re-Live hier

Einsichtnahme korrigierter Klausuren: Rechtsentwicklung in Mittel- und Osteuropa

Die Wahlbereichsklausur im Schwerpunktbereich zur Vorlesung "Rechtsentwicklung in Mittel- und Osteuropa" aus dem Wintersemester 2022/23 ist nun korrigiert und liegt zur Einsicht bereit. Eine Einsichtnahme ist zu den Öffnungszeiten der Akademie möglich. Diese finden Sie hier.

Neuerscheinung von Prof. Nußberger, "L’Europe constitutionnelle: une ou divisée ?" ("Das konstitutionelle Europa: Eins oder geteilt?")

Am 20. April erscheint ein neues Buch von Frau Prof. Dr. DDr. Angelika Nußberger mit dem Titel "L’Europe constitutionnelle: une ou divisée ?" ("Das konstitutionelle Europa: Eins oder geteilt?") beim College de France Verlag. Das Buch wird in französischer Sprache erscheinen. Die Ankündigung finden Sie hier [Französisch].

Buchbeschreibung (übersetzt):

Eine Erkundung der Geschichte Europas aus dem Blickwinkel des Rechts.
Am 24. Februar 2022 marschierte Russland in die Ukraine ein, ein Land, das geografisch und historisch im Osten des Kontinents verankert ist, aber das 1991 seine Unabhängigkeit vom Sowjetblock erklärte und sich allmählich an Westeuropa annäherte. Dieses Buch besteht aus vier Vorträgen, welche sich dem brennenden Kontext der Vorgeschichte dieses Krieges widmen. Angesichts der Rezeption der Ideen der Aufklärung, der Hoffnungen auf den Aufbau eines "gemeinsamen europäischen Hauses" (Michail Gorbatschow) und der Phase der Desillusionierung nach 2000, erkundet sie die Geschichte Europas aus der Perspektive des Rechts, zeigt inwiefern die Vielfalt nicht nur der rechtlichen Hinterlassenschaften - insbesondere in Bezug auf die Verfassung -, sondern auch in Bezug auf ideologische Positionen ein Hindernis für die Einheit Europas darstellen kann und
zeigt mögliche Wege für eine gemeinsame Zukunft auf. Während der russisch-ukrainische Konflikt heute die Ost-West-Spaltung kristallisiert, beleuchtet dieses Buch die aktuellen Ereignisse, indem es die Divergenzen in Bezug auf die grundlegenden Werte -Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit- welche die Beziehungen, zwischen Ost- und Westeuropa seit ihrem Zusammentreffen im Jahrzehnt nach dem Fall der Berliner Mauer schwächen, analysiert.

Oirignal:

Une exploration de l’histoire de l’Europe sous l’angle du droit.
Le 24 février 2022, la Russie envahissait l’Ukraine, pays géographiquement et historiquement ancré à l’est du continent, mais qui proclama son indépendance du bloc soviétique en 1991 et se rapprocha peu à peu de l’Europe de l’Ouest. C’est dans le contexte brûlant des prémices de cette guerre qu’Angelika Nussberger a prononcé les quatre conférences qui composent ce livre. Au regard de la réception des idées des Lumières, des espoirs de construction d’une « maison commune européenne » (Mikhaïl Gorbatchev) et de la phase de désillusion après 2000, elle explore l’histoire de l’Europe sous l’angle du droit, montre en quoi la diversité non seulement des héritages juridiques – notamment constitutionnels – mais aussi des positions idéologiques peut représenter un obstacle à l’unité de l’Europe, et trace des voies possibles pour un avenir commun. Alors que le conflit russo-ukrainien cristallise aujourd’hui le clivage Est-Ouest, cet ouvrage éclaire l’actualité en analysant les divergences sur les valeurs fondamentales, à savoir la démocratie, les droits de l’homme et l’État de droit, qui fragilisent les relations entre l’Europe orientale et l’Europe occidentale depuis leur rencontre durant la décennie qui suivit la chute du mur de Berlin.

Zweite Auswahlrunde - die Cologne/Bonn Academy in Exile lädt weitere Wissenschaftler*innen ein, der Akademie beizutreten

Die im Juni 2022 von den Universitäten Köln und Bonn gegründete Cologne/Bonn Academy in Exile (CBA) lädt in der zweiten Auswahlrunde weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine sowie gefährdete Forscherinnen und Forscher aus Russland und Belarus ein, der Akademie beizutreten. Die Schwerpunkte der Akademie liegen in den Rechts-, Politik-, Geschichts-, Kultur- und Sprachwissenschaften. Von zentraler Bedeutung sind Projekte zur vergleichenden Politik-, Rechts- und Sprachwissenschaft sowie zur europäischen Geschichte. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Forschungen an den Universitäten Köln oder Bonn fortsetzen wollen, sind herzlich eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Neben administrativer Unterstützung bietet die CBA Arbeitsplätze und wissenschaftliche Begleitung durch fachspezifische Mentorate in den jeweiligen Disziplinen, um die Integration der Forschenden in die lokale, nationale und europäische Hochschullandschaft zu erleichtern. Zusätzlich zur Einbindung der Fellows in bestehende Netzwerke der einzelnen Institute erhalten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der CBA eine umfassende Beratung und Unterstützung durch die Refugee Scholar Support Abteilungen der Universitäten Köln und Bonn sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an begleitenden Workshops und anderen wissenschaftlichen Formaten.

Einsendeschluss ist 15.06.2023.

Weitere Informationen zum Auswahlverfahren finden Sie auf der Homepage der Akademie.