Prof. Dr. Adam Bodnar, vom 09.09.2015 bis zum 15.07.2021 Ombudsmann (Beauftragter für Bürgerrechte) in Polen, wurde bei den Wahlen zum polnischen Senat am 15.10.2023 mit dem besten je bei Wahlen zum Senat erreichten Ergebnis von 628.422 Stimmen für seinen Wahlkreis (Warschau Mitte und für die im Ausland lebenden Polen) gewählt. Im Rahmen der Global Faculty ist er seit dem Februar 2022 und noch bis zum Januar 2024 Gastprofessor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und hat in dieser Zeit die Arbeit der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz nachhaltig unterstützt.
Herrn Professor Bodnars wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf das Verfassungsrecht und die Menschenrechte. Er war Beauftragter für Bürgerrechte in Polen; dessen Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger vor rechtswidrigem staatlichem Handeln zu schützen und die Menschenrechte zu bewahren. Herr Professor Bodnar war und ist in zahlreichen Nichtregierungsorganisationen, z. B. Client Earth Polen, involviert, die sich dem Schutz der Menschenrechte verschrieben haben. Darüber hinaus ist er Autor bzw. Ko-Autor einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen, insbesondere auf dem Gebiet der Menschenrechte. Für seine Arbeit wurde Adam Bodnar mit europäischen und internationalen Preisen gewürdigt.
Die Cologne/Bonn Academy in Exile wurde am 13. Juni 2022 von der Universität zu Köln und der Universität Bonn gegründet. Ihr Ziel ist, renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen, die aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine fliehen mussten. Neben Forscherinnen und Forschern aus der Ukraine können dies auch Forscherinnen und Forscher aus Russland und Belarus sein, die wegen ihres Widerstandes gegen den Krieg verfolgt werden. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.cologne-bonn-academy-in-exile.de/
Die Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz und des Instituts für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln, Prof. Dr. Angelika Nußberger, wurde auf der 81. Sitzung (27. August bis 2. September 2023) des Instituts für Internationales Recht (IIL) in selbiges als assoziiertes Mitglied gewählt.
Das Institut für Internationales Recht wurde am 8. September 1873 von elf renommierten internationalen Juristen im Rathaus von Gent in Belgien gegründet. Das Institut versteht sich als eine gelehrte Gesellschaft, deren Ziel es ist, den Fortschritt des internationalen Rechts zu fördern. In Anerkennung seines Einsatzes für die Schiedsgerichtsbarkeit als ein friedliches Mittel zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Staaten wurde das Institut mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Mitgliedschaft im Institut steht lediglich 132 Mitgliedern gleichzeitig offen.
Wir gratulieren unserer Direktorin zu dieser Ehre ganz herzlich und wünschen Ihr bei ihren neuen Aufgaben alles Gute!