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Archiv

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Stellenausschreibung: Die Akademie sucht neue Mitarbeiter*innen!

Die Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz hat eine Reihe an Stellen zu besetzen. Bitte entnehmen Sie die entsprechenden Stellenausschreibungen den unten angefügten Links. 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Prof. Nußberger in Kiew

Vom 4.-6.5.2023 fand eine Reise einer Delegation der Venedigkommission nach Kiew statt, an der Angelika Nußberger als Vizepräsidentin der Kommission und Berichterstatterin teilnahm. Die Delegation beriet über ukrainische Gesetzesvorhaben zur Vorbereitung des Beitritts der Ukraine zur EU und traf Vertreter und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft, der internationalen Gemeinschaft sowie die ukrainische Regierung und Präsident Zelenski.

Prof. Nußberger bei KölnAlumni

Prof. Dr. DDr. Angelika Nußberger war von KölnAlumni als Sprecherin zur Veranstalltung "Menschenrechte & internationale Ordnung- Herausforderungen in Zeiten von "Global Powerplay", Krieg & Krisen" eingeladen.

Gemeinsam mit Markus N. Beeko dem Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International sprach Sie unter anderem zu folgenden Fragen:

  • Welchen Angriffen sind die Menschenrechte heute national und international ausgesetzt? Was bedeutet dies für die internationale Ordnung?
  • Was ist die Rolle souveräner Staaten beim Schutz der Menschenrechte und der Umsetzung in wirksame Menschenrechtspolitik?
  • Wie kann der universale Geltungsanspruch der Menschenrechte zukünftig verwirklicht werden? Auf wen wird es dabei ankommen? Was wird es brauchen?
  • Wie stärken wir Menschenrechtsaktivist*innen und die Zivilgesellschaft? 
  • Was macht trotz Krieg und Krisen Mut?

Sehen Sie die Aufzeichnung im Re-Live hier

Einsichtnahme korrigierter Klausuren: Rechtsentwicklung in Mittel- und Osteuropa

Die Wahlbereichsklausur im Schwerpunktbereich zur Vorlesung "Rechtsentwicklung in Mittel- und Osteuropa" aus dem Wintersemester 2022/23 ist nun korrigiert und liegt zur Einsicht bereit. Eine Einsichtnahme ist zu den Öffnungszeiten der Akademie möglich. Diese finden Sie hier.

Neuerscheinung von Prof. Nußberger, "L’Europe constitutionnelle: une ou divisée ?" ("Das konstitutionelle Europa: Eins oder geteilt?")

Am 20. April erscheint ein neues Buch von Frau Prof. Dr. DDr. Angelika Nußberger mit dem Titel "L’Europe constitutionnelle: une ou divisée ?" ("Das konstitutionelle Europa: Eins oder geteilt?") beim College de France Verlag. Das Buch wird in französischer Sprache erscheinen. Die Ankündigung finden Sie hier [Französisch].

Buchbeschreibung (übersetzt):

Eine Erkundung der Geschichte Europas aus dem Blickwinkel des Rechts.
Am 24. Februar 2022 marschierte Russland in die Ukraine ein, ein Land, das geografisch und historisch im Osten des Kontinents verankert ist, aber das 1991 seine Unabhängigkeit vom Sowjetblock erklärte und sich allmählich an Westeuropa annäherte. Dieses Buch besteht aus vier Vorträgen, welche sich dem brennenden Kontext der Vorgeschichte dieses Krieges widmen. Angesichts der Rezeption der Ideen der Aufklärung, der Hoffnungen auf den Aufbau eines "gemeinsamen europäischen Hauses" (Michail Gorbatschow) und der Phase der Desillusionierung nach 2000, erkundet sie die Geschichte Europas aus der Perspektive des Rechts, zeigt inwiefern die Vielfalt nicht nur der rechtlichen Hinterlassenschaften - insbesondere in Bezug auf die Verfassung -, sondern auch in Bezug auf ideologische Positionen ein Hindernis für die Einheit Europas darstellen kann und
zeigt mögliche Wege für eine gemeinsame Zukunft auf. Während der russisch-ukrainische Konflikt heute die Ost-West-Spaltung kristallisiert, beleuchtet dieses Buch die aktuellen Ereignisse, indem es die Divergenzen in Bezug auf die grundlegenden Werte -Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit- welche die Beziehungen, zwischen Ost- und Westeuropa seit ihrem Zusammentreffen im Jahrzehnt nach dem Fall der Berliner Mauer schwächen, analysiert.

Oirignal:

Une exploration de l’histoire de l’Europe sous l’angle du droit.
Le 24 février 2022, la Russie envahissait l’Ukraine, pays géographiquement et historiquement ancré à l’est du continent, mais qui proclama son indépendance du bloc soviétique en 1991 et se rapprocha peu à peu de l’Europe de l’Ouest. C’est dans le contexte brûlant des prémices de cette guerre qu’Angelika Nussberger a prononcé les quatre conférences qui composent ce livre. Au regard de la réception des idées des Lumières, des espoirs de construction d’une « maison commune européenne » (Mikhaïl Gorbatchev) et de la phase de désillusion après 2000, elle explore l’histoire de l’Europe sous l’angle du droit, montre en quoi la diversité non seulement des héritages juridiques – notamment constitutionnels – mais aussi des positions idéologiques peut représenter un obstacle à l’unité de l’Europe, et trace des voies possibles pour un avenir commun. Alors que le conflit russo-ukrainien cristallise aujourd’hui le clivage Est-Ouest, cet ouvrage éclaire l’actualité en analysant les divergences sur les valeurs fondamentales, à savoir la démocratie, les droits de l’homme et l’État de droit, qui fragilisent les relations entre l’Europe orientale et l’Europe occidentale depuis leur rencontre durant la décennie qui suivit la chute du mur de Berlin.

Zweite Auswahlrunde - die Cologne/Bonn Academy in Exile lädt weitere Wissenschaftler*innen ein, der Akademie beizutreten

Die im Juni 2022 von den Universitäten Köln und Bonn gegründete Cologne/Bonn Academy in Exile (CBA) lädt in der zweiten Auswahlrunde weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine sowie gefährdete Forscherinnen und Forscher aus Russland und Belarus ein, der Akademie beizutreten. Die Schwerpunkte der Akademie liegen in den Rechts-, Politik-, Geschichts-, Kultur- und Sprachwissenschaften. Von zentraler Bedeutung sind Projekte zur vergleichenden Politik-, Rechts- und Sprachwissenschaft sowie zur europäischen Geschichte. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Forschungen an den Universitäten Köln oder Bonn fortsetzen wollen, sind herzlich eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Neben administrativer Unterstützung bietet die CBA Arbeitsplätze und wissenschaftliche Begleitung durch fachspezifische Mentorate in den jeweiligen Disziplinen, um die Integration der Forschenden in die lokale, nationale und europäische Hochschullandschaft zu erleichtern. Zusätzlich zur Einbindung der Fellows in bestehende Netzwerke der einzelnen Institute erhalten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der CBA eine umfassende Beratung und Unterstützung durch die Refugee Scholar Support Abteilungen der Universitäten Köln und Bonn sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an begleitenden Workshops und anderen wissenschaftlichen Formaten.

Einsendeschluss ist 15.06.2023.

Weitere Informationen zum Auswahlverfahren finden Sie auf der Homepage der Akademie.

Winter School & Public Opening und Closing Ceremonies der Cologne/Bonn Academy in Exile | 16.01.2023 - 19.01.2023

Vom 16. Bis zum 19. Januar 2023 findet als Auftaktveranstaltung der Cologne/Bonn Academy in Exile (CBA) in Köln und Bonn eine winter school zu dem Thema „The Future of Eastern Europe“ statt. 10 fellows der CBA sowie die an der CBA beteiligten Professorinnen und Professoren der Universitäten Köln und Bonn werden u.a. aus geschichts-, politik-, rechts-, kultur- und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive über die Zukunft Osteuropas diskutieren.

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen an der öffentlichen Eröffnung der winter school am 16. Januar 2023 um 9:30 Uhr in Köln (Bibliothekslesesaal des Küpperstifts, Kerpener Str. 30, 50937 Köln) sowie an der öffentlichen Abschlussveranstaltung am 19. Januar 2023 um 18:00 Uhr in Bonn (Raum Lyra, Alte Sternwarte, Poppelsdorfer Alle 47, 53113 Bonn) teilzunehmen. Um vorherige Anmeldung unter fwittmerSpamProtectionuni-koeln.de wird gebeten.

Das vollständige Programm können Sie hier abrufen.

Buch mit Frau Nußberger nach DLF "Ausdruck" unter den wichtigsten des Jahres

Das Buch "Osteuropa zwischen Mauerfall und Ukrainekrieg" mit Frau Prof Dr. DDr. h.c. Angelika Nußberger wurde vom Deutschlandfunk, im Podcast Ausdruck, zu einem der wichtigsten Bücher des Jahres 2022 ausgezeichnet.

Hören Sie den gesamten Podcast hier.

Hier gelangen Sie zu dem Buch.

DGO-Veranstaltung: "Staat ohne Bürger? Russland am Rande des Totalitarismus", 23. November, 20:00 Uhr

Der massive politische Druck hat die zivilgesellschaftlichen Strukturen in Russland schon vor dem 24. Februar stark geschwächt. Dennoch schien es, dass sich die russische Zivilgesellschaft unter großen Schwierigkeiten entwickelte: Immer mehr Menschen zeigten Engagement, soziale Aktivitäten und Bürgerinitiativen weiteten sich aus. Anfang 2022 gab es in Russland – trotz zunehmender Repression – immer noch Raum für ziviles Engagement.

Doch mit dem verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine wurden auch noch die Reste dessen zunichtegemacht, was die demokratische Zivilgesellschaft 30 Jahre lang aufgebaut hatte.

Gibt es in Russland heute noch eine Zivilgesellschaft? Unter welchen Bedingungen kann sie künftig eine Chance haben, die Politik zu beeinflussen? Können basisdemokratische Initiativen in einem autoritären Staat überdauern? Wie kann die internationale Gemeinschaft die russische Zivilgesellschaft unterstützen und ihre Isolation verhindern?

Darüber diskutieren:

•    Ekaterina Schulmann, russische Politikwissenschaftlerin, Fellow an der Robert Bosch Academy in Berlin
•    Prof. Angelika Nußberger, Universität zu Köln, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz

Die Diskussion findet am kommenden Mittwoch, 23. November, um 20:00 Uhr im Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz der Universität zu Köln, Kerpener Str. 30, 50937 Köln, sowie online statt. Sie wird simultan auf Deutsch und Russisch übersetzt.

Anmeldung unter: https://forms.gle/Fwys7CJ97FjnLJv67. Die Präsenzteilnahme ist auch ohne Anmeldung möglich.

Die Diskussion ist eine Kooperationsveranstaltung von der Deutschen Sacharow Gesellschaft e.V., der Zweigstelle Köln/Bonn der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., der Universität zu Köln und des Lew Kopelew Forums. Sie findet im Rahmen des Projekts „Dialoge in der Turbulenzzone“ statt, das vom Auswärtigen Amt unterstützt wird.



Informationspartner: Youtube-Kanal „O strane i mire“ (Über Land und Welt)

Judges' Talk mit Robert Spano

Die Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz veranstaltet am 21. November um 18 Uhr im Rahmen der Serie Judges’ Talk ein Gespräch mit Robert Spano, bis vor Kurzem noch amtierender Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, zum Thema Reflections on the Office of President of the European Court of Human Rights in Times of Crises – Adjudication, Management, Judicial Diplomacy. Die Veranstaltung findet in Hörsaal A2 (Hörsaalgebäude, Universitätsstraße 35) in englischer Sprache statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Das Veranstaltungsplakat finden Sie hier.